Schafft Gendern eine gerechtere Welt?
Schafft Gendern eine gerechtere Welt? – Tausende von Sprachen besitzen kein Genussystem; emanzipierter sind die Frauen deswegen noch lange nicht.
An der Wurzel der Geschlechtersprache steht die Überzeugung, dass Sprache an sich Wirklichkeit schaffe. Wie fragwürdig dieses Axiom ist, zeigt sich daran, dass Sprachräume ohne Genus keineswegs weniger patriarchalisch sind als solche mit. Gendern erweist sich als Holzweg.
Gastartikel in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) von Gerald Ehegartner
Die feministische Gendersprache basiert auf einer Verwechslung
von Genus und Sexus; es gebricht ihr an Legitimität.
Die missverständliche Benennung der grammatischen Geschlechter durch den griechischen Philosophen Protagoras hat zu einer fehlerhaften Deutung des Genus-Systems geführt. Unsere Zeit… Mehr lesen
Gendern, die Sakralsprache des Wokeismus – Beitrag auf Radio München von Gerald Ehegartner
Die Sakralsprache des Wokeismus – Beitrag von Gerald Ehegartner auf Manova
Interview mit der Kulturjournalistin Katrin Seibold zur Neuerscheinung „Ausgegendert“
Eine linguistisch fundierte Verteidigung der deutschen Sprache – eine Rezension von Eugen Zentner bei Transition News:
Die Restaurierung einer Weltsprache – eine Rezension von Nicolas Riedl bei Manova:
Interview bei Radio München
Interview auf dem YouTube Kanal von Lea Söhner
SPRACHE, MACHT und GENDERN!
Meine Freundin aus Thüringen kann Sätze sagen wie:
„Meine Mutter war Arzt.“
Eine andere Freundin kann hingegen Sätze beginnen wie:
„In der Mitarbeitendenbesprechung…“
Zwei Perspektiven, die für eine hitzige Debatte stehen: das Gendern.
In meinem neuesten YouTube-Interview spreche ich mit Gerald Ehegartner, dem Autor des Buches Ausgegendert.
Ehegartner, der früher selbst genderte, plädiert heute aus linguistischen Gründen für eine frei mäandernde, natürlich wachsende Sprache.
Wie er zu seinem Schluss gekommen ist und welche Geschichte unsere Sprache erzählt, erfahren Sie im Interview.
Sein Buch ist trotz seines provokanten Titels keine Kampfschrift, sondern eine Reise zu den Wurzeln unserer Sprache.
Es liest sich wie eine Schatzkarte, die uns zeigt, wie die deutsche Sprache sich entwickelt hat und wohin sie gehen könnte.
Meine Meinung zum Gendern?
Sprache ist einer der intimsten Räume des Menschen. Sie muss sich organisch verändern, von unten nach oben.
Doch der institutionelle Druck, der zurzeit von Universitäten, Medien und Politik ausgeht, führt zu technokratischen und umständlichen Lösungen.
Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass 5000 Jahre Patriarchat vermutlich ihre Spuren in der Sprache hinterlassen haben.
Wir Frauen müssen sie ausgraben.
Dringend brauchen wir einen offenen Diskurs!
Mein Gespräch mit Gerald Ehegartner möchte ein kleiner Beitrag dazu sein.
Schauen Sie rein und diskutieren Sie mit!
Beiträge bei Tips
In der oberösterreichischen Zeitung Tips gibt es gleich zwei Beiträge.

