Meine Interviews und Kommentare zum Zeitgeschehen

Vergebung oder Vergeltung?
 Liebe den Sünder, aber nicht die Sünde!
 PS: Und lache wieder über den Wahnwitz dieser Zeit!


Es war ein langer und erfolgreicher, zivilisatorischer Prozess, bis es uns als Menschheit gelang, von der Sippenhaftung über „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zur Vergebung durchzudringen.

Die Etablierung der „Unschuldsvermutung“…

Pandemische Spezialitäten aus Österreich

„Sie können sich nun ebenso im Stephansdom, in der Impfburg beim Präsidenten, in einem Impfbus oder aber auch in einem Puff impfen lassen. Wien ist anders. Wir sind ein richtiges Impferium!“, erklärte mir ein älterer Herr.

Die enorme Schar an Gläubigen vor dem Stephansdom war beeindruckend.

Einen so großen Andrang hatte man schon lange nicht mehr gesehen. Zuerst reinigten sich die Gläubigen mit dem Desinfektionsmittel von ihren neuen Sünden, den Viren, um danach mittels Spritze in die neue Kirche des Transhumanismus getauft zu werden.

Die sogenannte Impfung war wohl nur die Spritze des Eisbergs, der Beginn einer Herden- statt einer Heldenreise.

Der wahnhafte Kult nahm immer groteskere Züge an. Auch Kirchenväter waren davor nicht gefeit. „Ich habe kein Mitleid mit Ungeimpften“, sprach der verhaltensoriginelle Dompfarrer in einem Anflug von Nächstenliebe. „Lieber Gott, lass Hirn regnen!“, flehte der schön geborene Kardinal, während der Vatikan eine Sondermünze mit einem impfbereiten Jüngling prägen ließ. Die Gemeinschaft der Geimpften war sich sicher: Impfen ist Nächstenliebe.

Ich war mir sicher: Es war nicht Liebe, es war Angst.

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Ein Literaturgespräch der Kultur-Journalistin Katrin Seibold mit Lehrer und Autor Gerald Ehegartner zu seinen beiden erfolgreichen Trickster-Romanen. Mittlerweile ist ein weiteres Buch, eine Textsammlung, mit dem Titel „Gedanken in einer (w)irren Zeit“ erschienen.

Deutschland – erstaunlich viele Leaks und dramatisch wenig Selbstwert

Deutsche Flagge

Man muss sich dies auf der Zunge zergehen lassen: Beide Nord Stream-Pipelines werden in einem staatlichen Sabotage-Akt schwer beschädigt und reflexartig verkünden westliche Politiker und Leit-Medien, die mittlerweile eher mit einem d geschrieben werden sollten, dass der Russe in einem Anfall von Trotz, Selbstzerstörungswahn und False-Flag-Interventions-Sucht sich selbst in beide Knie schoss.

Wenn er schon nicht mehr zum Deutschen gehen darf und jetzt auch nicht mehr will, dann bleibt der Russe nicht einfach nur stehen. Nein, er schießt sich natürlich beide Beine kaputt. Klar. Wenn nun in Folge der US-Amerikaner zum Deutschen läuft und ihm das Fracking-Gas zu Mondpreisen (Zitat Habeck) verkauft, dann ist das natürlich rein zufällig, jeder Zusammenhang frei erfunden.

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Radio München hat einen weiteren Text veröffentlicht. Eingelesen wurde er wieder von der wunderbaren Sprecherin und Schauspielerin Sabrina Khalil – diesmal gemeinsam mit Sprecher, Schauspieler und Musical-Star Ulrich Allroggen

Wir müssen uns bei unseren Kindern und Jugendlichen entschuldigen! Der Not- und Aufruf eines Lehrers !

Brief an die Kinder

Ich beginne diesen Text mit einer mittlerweile ungeheuerlichen Aussage: Nicht die Kinder sind verpflichtet uns zu schützen – sie sind im Gegenteil unsere Schutzbefohlenen.

Vor kurzem sah ich in einer Doku, wie Elefanten ihre Kleinsten umringten, bevor Wilderer das Feuer auf sie eröffneten.
In Zeiten jedoch, wo unsere Hoffnungsträger zu Virenträgern in „Gain of function-Denk-Fabriken“ gedreht wurden, gelten bei uns Menschen um 180 Grad gedrehte Regeln.

Fairtrade ist out, verdreht in.

Kinder und Jugendliche werden seit zwei Jahren als Allerletzte wahrgenommen, man lässt sie im Regen stehen und interessiert sich vorwiegend als Impfkunden für sie.

Sie wurden in eine Art solidarische Geiselhaft genommen und vom deutschen BMI abwärts als Gefährder geframt, die durch bloße Anwesenheit ihre Großeltern töten könnten. Nun wissen wir – in Wahrheit schon seit den Primatenstudien – dass dieser Impfstoff keine sterile Immunität herzustellen vermag und Kinder kaum von Corona betroffen sind.

Eine Meta-Studie der Johns Hopkins University kommt zu dem Schluss, dass Lockdowns und Schulschließungen die Sterblichkeit um „nur“ 0,2 Prozent senken konnte. 

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Ein Aufruf an die Spirituellen
in der Pandemie !

Aufruf an die Spirituellen in der Pandemie

Als Jesus die Aussätzigen umarmte, die ausgeschlossen von der Mehrheitsgesellschaft ihr Dasein fristeten, schritten die Hohepriester über eigens errichtete Brücken zum Allerheiligsten des Tempels. Sie wollten nicht mit dem gemeinen Volk in Kontakt geraten und ihre Reinheit riskieren.

Als Vivekanandas Schüler sich in die Meditation versenkten, rügte er sie und trieb sie hinaus in die Welt, um ihren Schwestern und Brüdern beizustehen. Sie sollten Meditation und Dienst am Nächsten verbinden. Es wäre aktuell die Zeit, so meinte er, das Leid der Welt zu verringern – und nicht selbstsüchtig die eigene Verwirklichung anzustreben.

Diese wäre genauso über die Hilfe für die Schwachen und Ausgegrenzten zu erreichen. Er lehnte das Kastensystem ab, das auch spirituell gerechtfertigt wurde.

Liebe Spirituelle, sehen wir aktuell nicht eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in dieser Welt, erfasst uns nicht der „heilige Zorn“?

„Die Tiger des Zorns sind weiser als die Rosse der Belehrung“, schrieb der unvergleichliche und engelhafte Poet William Blake. Treiben wir die Händler der Pandemie mit heiliger Wut aus unserem inneren Tempel?

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„Wir jedoch sind Gedichte, die sich selbst erzählen, und keine Diktate.
Wenn wir dies verstehen, schreiben wir Geschichte.

Der Glaube an äußere Autoritäten ist wohl der größte Aberglaube.
Der Glaube, äußere Autoritäten würden es ausschließlich gut mit uns meinen, ist seine infantilste Form.

Wir sind aufgefordert, autoritäre Diktate in selbstbestimmte Gedichte zu transformieren, Poeten des Lebens zu werden.

Entweder wir sind ein Gedicht in einem Land der Dichter und Denker oder aber ein Diktat in einer Diktatur.

Der Lärm des Krieges darf sich wandeln in Musik, die sich am Morgen aus dem Nest der Stille erhebt, um abends wieder in

dieses zurückzukehren…”

Aus “Transhumanismus und der Verlust der Poesie”

(Der Text findet sich im neuen Buch “Gedanken in einer (w)irren Zeit”

Transhumanismus und der Verlust der Poesie

Transhumanismus

Der Chef-Ingenieur von Google, Ray Kurzweil, wirft täglich 150 Pillen ein, lässt sich das Blut wie das Öl einer Maschine wechseln und hofft darauf, nicht nur kurzweilig auf diesem Planeten zu strahlen.

Das Todes-Gen sollte am besten noch vor seinem natürlichen Ablaufdatum eliminiert werden. Der Tod gilt ja in einigen Kreisen als ein irdischer Betriebsunfall.

Elon Musk gründete „Neuralink“ mit dem Ziel, ein Gerät – Brain-Computer-Interface (BCI) – zu entwickeln, das die Kommunikation zwischen dem menschlichen Gehirn und Computern ermöglicht. Die Inhalte des Gehirns könnten dann zusätzlich auf einer Festplatte gespeichert werden.

Die Vision der Optimierung des fehlerhaften Menschen läuft aktuell auf Hochtouren. Der Mensch erhebt sich mittels Technik über sich selbst – und verbessert die launige Natur. Er zieht sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf eines feindlichen Universums, transzendiert sich quasi selbst. Das Universum ist halt eine Scheißgegend, die geknetet und geformt werden muss.

Die mRNA- und DNA-Impfung ist nicht nur ein schneller, einfacher Stich, sie ist der Spaten-Stich für eine technokratische Transformation der uns bekannten Welt in einen Transhumanismus…

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Das heilige Sakrament der Corona-Impfung

Corona Impfung - die neue Taufe?English … ENGLISCHE VERSION 

Anmerkung des Verfassers:
Ich möchte es mit diesem Text nicht bis auf die Spritze treiben. Ganz im Gegenteil.
Es wäre ein Stich bzw. ein Pieks ins Herz.
Sollte Ihnen trotzdem das Geimpfte oder sogar der Kakao der Erstkommunion hochkommen, dann bitte ich Sie, nachsichtig zu sein. Der Text hat keinen alleinigen Wahrheitsanspruch, noch möchte
er tatsächliche Erkrankungen bzw. Todesfälle kleinreden. Es geht ihm um etwas ganz anderes, um eine Dimension, die unter der Oberfläche zu finden ist.
Bei den Schreibarbeiten wurde niemand verletzt und so sollte es auch beim Lesen sein.
Bei etwaigen auftretenden Nebenwirkungen fragen Sie jedoch bitte die neuen Priester – die Ärzte, Apotheker usw.

Es ist Zeit, wieder mal in die Kirche zu gehen.
Die Tauffeier von strenggläubigen Bekannten steht an.
Für mich eine willkommene Abwechslung, denn die derzeitige Situation hinterlässt Spuren.

Nur, wie konnte es so weit kommen?

Während ich beim Eintritt in das Gebäude nach dem Weihwasser suche, fällt mein Blick auf ein blaues Fläschchen, das mir von einem braven Gehilfen gereicht wird: das Desinfektionsmittel.
Ich werde angehalten, dieses zu verwenden. Also, wasche ich meine Hände in Unschuld, während ich unbekannte Viren- und Bakterienstämme gleich am Kircheneingang trotz „Du sollst nicht töten“ den Garaus mache.
„Hoffentlich werden in Zukunft auch die Kleinen sofort gegen Corona geimpft. Mein Hausarzt freut sich schon darauf. Jeder sollte geimpft sein“, höre ich einen älteren Mann nebenan sagen.
Mir fällt es wie Schuppen von den Augen.
Ja, das neue Weihwasser ist das Desinfektionsmittel. Und die neue Taufe, das ist die Corona-Impfung. Der Dorfpfarrer wird abgelöst, seine Rolle übernimmt nun der Hausarzt.
Das neue Kirchengebäude ist die Arztpraxis, die aktuellen heiligen Hallen sind nun die Labore.
Die neuen Wanderprediger der Angst verkünden ihre Botschaften nicht mehr von den Kanzeln, sie tingeln von einer Talkshow-Couch zur nächsten, um ihre Apokalypse zu reiten. Statt Theologie haben sie meist Medizin studiert. Am besten die Lehre von den Sünden, die Virologie. Und auch die neuen Priester missionieren mit großem Eifer, der Teufel ist schnell an die Wand gemalt.

Keine tröstlichen, ermutigenden Worte sind zu hören. Vielmehr vernehme ich drost-liche von einem viel zu groß gewordenen Hobbit, der mit Macht, Bedeutsamkeit und Eitelkeit ringt. Er entwarf den neuen Beichtstuhl der Marke „perfectus, confessio, reus“ (kurz PCR), der nach mehr als 30 Beichtrunden jede gewünschte Sünde als Todsünde identifizieren kann. Alles nur aus reinster Charité. Selbstredend auch seine Verbindung zum amerikanischen Kollegen und Magier Dr. Anthony Faust. Während ich über all dies nachsinne, ertönt im Kirchenraum die Kantate „Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe“ (LBWV 25). Wie passend, will ich schon rufen. Zumindest zu meinen Gedanken. Karl Sebastian Lauterbach ist einfach ein Genie.

Viren sind die neuen Sünden

Die Viren stehen also für die neuen Sünden. Eine unsichtbare Gefahr, gegen die nur das Beichten und Taufen hilft.
So erfüllen die Stäbchen die Aufgabe einer Beichte. Sie sind der neue Maßstab. Verriet die Beichte zusätzlich viel über das Innerste der Seele, so verraten die Teststäbchen viel vom Innersten des Körpers.
Sie suchen zuerst einmal nach Viren, denn man steht ja in Dauerverdacht, ein Träger dieser zu sein.

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Offene Worte eines Lehrers zum fehlenden Mitgefühl und Schutz für Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Offene Worte zur Pandemie

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

wie konnte es nur soweit mit uns kommen

… dass wir uns nicht für unsere Schüler einsetzten und sie nicht schützten?

Sie nicht schützten vor einem Staat, der immer übergriffiger wurde und wird?

Nach Pflichttests, Masken, Abstand, Lockdowns, Fernlernen usw. geraten unsere „Schützlinge“ nun immer stärker in den Fokus der Impfpolitik.

Kinder und Jugendliche sind von Corona selbst kaum betroffen, werden aber verstärkt als Bedrohung geframt.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie lange spielen wir hier noch mit?

Wie lange drehen wir uns mit unserer Gewerkschaft noch um uns selbst, ohne zu bemerken, dass viele Kinder und Jugendliche an Maßnahmen leiden, die als alternativlos verkauft werden.

Die einzigen Triagen in dieser Pandemie fanden in Kinder- und Jugendpsychiatrien statt. Lässt uns das etwa kalt?

Zucken wir bloß mit den Achseln?

Treibt man nun auch die Jungen und Jüngsten im Namen der Solidarität und Gesundheit in das größte Impfgeschäft der Geschichte?

Merken wir Lehrer nicht mehr, was hier läuft?

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Radiointerview mit Gerald zu “Feuer ins Herz”

GLEICH ANHÖREN bei Radio Lotte Weimar

Radio Lotte Weimar

 

Collage - Corona, Bill Gates und die neue Religion der Wissenschaft - Artikel von Gerald Ehegartner

Corona-Impfung – die neue Taufe in eine imperiale Wissenschaftskirche

Die Verwandlung der Kirchen- in Labormäuse

Ich brauche Abwechslung. Mein Gehirn brummt. So statte ich unserer Ortskirche einen kurzen Besuch ab. Vielleicht gibt sie mir in dieser Krise etwas Halt. Ich fürchte jedoch, dass das letzte bisschen Leben aus den heiligen Hallen verschwunden sein könnte. 

Beim Eintritt in die Kirche entdecke ich statt eines Weihwassers nun ein Desinfektionsfläschchen. „Das Desinfektionsmittel ist das neue Weihwasser“, erklärt mir freundlich eine Kirchenhelferin. „Es reinigt wohl noch besser den sündigen Körper, oder?“, antworte ich. Ich merke, ich habe mich gerade unbeliebt gemacht. 

Zwei Drittel der Bänke sind mit Bändern abgesperrt, die Leute tragen Masken und dürfen nicht einmal „The masked singers“ nacheifern. Kein Gesang, keine Berührung, kein Friedensgruß. 

Nach der Messe treffe ich auf meine Nachbarin. „Ich bin vor der Messe auf Corona getestet worden. Ich fühle mich rein und frei!“, ruft sie mir entgegen. „Und ich hatte immer gedacht, dass dies die Aufgabe der Beichte wäre.“ Schon wieder Sympathiepunkte verspielt. Aber was solls.

Mir wird schnell klar: Die neue Beichte ist das Testen. Das Stäbchen der neue Maßstab, das Messen die neue Messe. Die aktuelle Buße wird nun Quarantäne genannt. Der zukünftige Analabstrich, der jede Sünde sofort entdeckt, ist ein schlaues chinesisches Produkt, das Beichte und Buße kombiniert. „Wo ist die Würde des Menschen?“, möchte man rufen. Wahrscheinlich im Arsch. 

Jedoch, das Tragen der eigenen Würde war auch früher nur wenigen vorbehalten. Die Masse galt immer schon als Sündenträger, die in der neuen Welt nun Virenträger genannt werden. 

Viren und Sünden – beide unsichtbar – leben schon von Anfang an als Erbsünde auch in unseren Jüngsten.
So gelten Kinder bei vielen derzeit als potentieller Hort der Gefahr. Deshalb muss in letzter Konsequenz auch jedes Kind bis zu dreimal die Woche eine öffentliche Schnell-Selbstbeichte durchführen.

„Lange habe ich mich für den Test beim Hausarzt angestellt“, fährt die
Nachbarin plötzlich fort.
„Fast wäre das Stäbchen in meinem Hirn gelandet.“
„Du bist also nun gestriegelt, geschniegelt, geschnäuzt, gekämmt und getestet. Irgendwann wird man einfach sagen, du bist geimpft. Warum gehst du noch in die Kirche? Das Virus scheint stärker als Gott zu sein, der Papst hat sich ja auch impfen lassen.“
„Echt? Von wem?“
„Von Bill Gates persönlich“, scherze ich und führe meine Gedanken weiter.
„Siehst du nicht: Der Hausarzt ist der neue Dorfpfarrer, der die Sünden mit seinen Stäbchen findet. Die heiligen Hallen, das sind die Ärztehäuser und Labore. Die Virologen und Epidemiologen erscheinen wie die modernen Hohepriester. Dein Leben wird von neuen Propheten bestimmt – von Mathematikern, Statistikern, Simulationsexperten. Du bist ab jetzt eine Fallzahl, Teil einer epidemiologischen Kurve. Die Kirchenmäuse verwandeln sich gerade in Labormäuse, immer schön brav, angepasst und klein.
Aber verzage nicht: Der große Retter ist gekommen. Der neue Papst und beinahe Messias –Bill Gates.“

„Nächste Woche lasse ich mich impfen“, erklärt mir die Nachbarin unbeeindruckt.

„Dann bin ich frei. Die bedrohlichen Viren können mir nichts mehr anhaben. Ich will wieder reisen, Freunde besuchen und zu Konzerten gehen.“
„Ah, du impfst dich in die Grundrechte zurück. Und ich dachte immer, die wären nicht verhandelbar. Aber die Gehirnwäsche funktioniert. Keine Frage. Wobei das Wort selbst schon eine Gehirnwäsche darstellt. Es sollte ja Gehirnverschmutzung heißen.“

Die Impfung – die Taufe eines neuen Kults?

Ich verabschiede mich freundlich und denke darüber nach, ob das Stäbchen nicht doch im Hirn gelandet war und ob die Impfung nicht so etwas wie die rundum erneuerte Taufe einer gerade entstehenden wissenschaftlichen Erweckungskirche ist.

Die Impfung hält ja auch von allem Bösen fern und funktioniert wie ein verpflichtender Eintritt in einen modernen Kult. Ich war noch nie ein Impfgegner, aber diese emotional aufgeladene Massenimpfkampagne für eine neue Impfgeneration im Notfallzulassungsmodus ist ja an Symbolik kaum zu überbieten. Das Virus kann gefährlich sein, aber für einen Kult taugt es einfach nicht.

Die Taufe, anfangs Symbol einer bewussten Umkehr, wurde später zum Zwang für die Pflichtmitgliedschaft innerhalb der christlichen Kirche umfunktioniert – und zwar möglichst bald nach der Geburt. Von bewusster Metanoia und Freiwilligkeit war keine Rede mehr. Mit dem ewig bewährten Modell eines Bedrohungsszenarios, in diesem Fall der Erbsünde, wurde sie zum Eintritt in die neue Glaubensgemeinschaft umfunktioniert und sollte eine Schaf-Herdenimmunität gegenüber allem Bösen aufbauen. Die Schönheit der bewussten Wahl wurde dem neuen Diktat äußerlicher Massenlämmer – pardon – Massenkindertaufen geopfert.

Taufe und digitale Identität

Die Taufe kombinierte man bald mit der Namensgebung. Taufe und Identität – eine mächtige Verbindung.

Verhält es sich bei der Impfung nicht ähnlich? Früher freiwillig, kippt konkret die Corona-Impfung nun in einen direkten oder indirekten Zwang. Wird sie zum Pflichteintritt in einen neuen Kult? Und bedarf sie wie bei der Erneuerung des Taufversprechens einer ständigen Aktualisierung, um flexiblen Sünden beizukommen?

Wird auch sie mit einer neuen Identität kombiniert?

Identity2020 Systems, kurz ID2020, kommt mir als Parallele in den Sinn. Diese Organisation wirbt für eine neue digitale Identität. Der Impfpass scheint der erste Schritt in diese schöne neue Welt zu sein. Die Kombi von Impfung und Blockchain-Identität, auch gleich am besten nach der Geburt.
Wer hat nur ID2020 initiiert? Gavi, Microsoft, Bill & Melinda-Gates-foundation und Rockerfeller foundation, um die wichtigsten Player zu nennen. Wer steckt hinter den ersten drei. Gates, der die Bill bezahlte. Wahnsinn, wo der überall zu finden ist.

… Den ganzen Artikel lesen, und dann gleich Teilen bitte !!!

Herdenimmunität gegenüber der Angst

Aber vielleicht könnte genau dieser Höhepunkt der Isolation des isoliertesten Wesens auf diesem Planeten paradoxerweise der Kipppunkt in eine neue Welt der Selbstbestimmung und Verbindung werden, denn er könnte nach innen führen, dorthin, wo der veräußerlichte und veräußerte Mensch endlich beginnen kann, seine eigenen Antworten auf das Leben zu finden. Es ist Zeit, die Krone (Corona) der Arroganz und Trennung abzulegen, der Angst die Maske der Solidarität und Empathie vom Gesicht zu reißen und echte Liebe zu leben. Das ist der Anfang einer neuen freien Spiritualität, in der langsam aber sicher im Herzen, um es poetisch auszudrücken, ein Feuer zu lodern beginnt.

Und dieses Feuer verkocht das fieseste aller Viren, das Virus der Angst, das sich pandemisch über den gesamten Globus ausgebreitet und die Menschheit in eine innere und äußere Enge getrieben hat.

Wir richten uns auf und teilen dieses Feuer, das uns wieder wärmt. Ohne das neue Coronavirus zu verharmlosen, beginnt sich eine Herdenimmunität gegenüber der Angst aufzubauen.

So müssen wir nicht mit dem geblendeten Gloster in Shakespeares King Lear sagen: „Das ist die Seuche unserer Zeit – Verrückte führen Blinde.“ Vielmehr führen sich die Sehenden nun selbst.

Von der Ressourcenausbeutung zur Potentialentfaltung und die Aufgabe falscher Identitäten

Wer sich ausschließlich als Körper wahrnimmt, kann diesen nicht lieben und ist den äußeren (Kolonialisierungs-)Strukturen ohnmächtig ausgeliefert. Zeit, den Weg der äußerlichen Ressourcenausbeutung zu verlassen und den der inneren Potentialentfaltung zu gehen. Zeit den Krieg gegen die innere und äußere Natur zu beenden.

Wir sind weder Sünder, Virenträger, Patienten, Produkte, Waren, Fallzahlen, Labormäuse, Schafe, Roboter usw. Wir sind Menschen und noch viel mehr, unteilbar und unverhandelbar.

Lassen wir uns die Morgenröte einer neuen Epoche nicht von einem technokratischen Kult verdunkeln, das Lebensschiff auf der Fahrt in eine helle Zukunft nicht kapern.

Holen wir uns die Verbindung zur Erde, zum Spirit und zum eigenen Herzen zurück. Seien wir doch Helfer einer natürlichen Geburt einer neuen Epoche des Mitgefühls und der gleichwertigen Verbundenheit aller Lebewesen.

Old Man Coyote und die Lebendigkeit

Aber passen wir auf, dass wir nicht untätige Zeugen einer Totgeburt werden, denn diese wäre der Transhumanismus.

Wir haben etwas Besseres verdient.

Zeit, aus dem Marsch der Lemminge herauszutanzen, den inneren Lach-down zu kippen und aus ganzem Herzen ein großes Lachen anzustimmen. Auf das Menschsein, die Liebe, das Leben und den Humor!

So möchte ich zum Schluss die Worte Old Man Coyotes aus meinem Buch zitieren: „Riskiere den Kopfsprung ins Herz. Und wenn du auftauchst, dann tanze nackt in der Sonne, während andere in ihren Uniformen an dir vorbeimarschieren. In unsicheren Zeiten marschieren viele im Gleichschritt mit der Herde der Unbewussten. Du aber tanze. Gerade, wenn alles auf wackeligen Füßen steht, ist es der Tanz des Lebens, der dich trägt, und nicht der Marsch des Todes. Auf die Lebendigkeit und das Leben. Prost.“

Gerald Ehegartner ist Lehrer und Autor des gerade im Kamphausen-Verlag erschienen Romans „Feuer ins Herz – Wie ich lernte, mit der Angst zu tanzen“.

„Feuer ins Herz“ ist eine Geschichte, die in einer erkaltenden Welt das Herz wie ein Lagerfeuer zu wärmen vermag. Die Abenteuer der Hauptperson Noah, der sich im Lockdown wiederfindet, mit dem Trickster Old Man Coyote führen aus der Illusion der trennenden Angst – und hinein in eine neue Verbundenheit mit allem Lebendigen. Die Vision einer neuen Ganzheit ist die Kernbotschaft dieses Buches. Ein brisanter, hochaktuell gesellschaftskritischer Roman, der neue Wege der Heilung aufzeigt.

Fotoquellen: People photo created by standret – www.freepik.com, Shutterstock.com



Die Rückkehr der Angst-Pädagogik

Titelbild Gerald Ehegartner - Die Rückkehr der Angstpädagogik

Ein ganzes Land als Schulklasse -
von Gerald Ehegartner

Kamphausen.Magazin und Spirit Online Feb 2021

Gerald-Ehegartner-_-Rueckkehr-der-Angst-Paedagogik

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