Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie konnte es nur soweit mit uns kommen
… dass wir uns nicht für unsere Schüler einsetzten und sie nicht schützten?
Sie nicht schützten vor einem Staat, der immer übergriffiger wurde und wird?
Nach Pflichttests, Masken, Abstand, Lockdowns, Fernlernen usw. geraten unsere „Schützlinge“ nun immer stärker in den Fokus der Impfpolitik.
Kinder und Jugendliche sind von Corona selbst kaum betroffen, werden aber verstärkt als Bedrohung geframt.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie lange spielen wir hier noch mit?
Wie lange drehen wir uns mit unserer Gewerkschaft noch um uns selbst, ohne zu bemerken, dass viele Kinder und Jugendliche an Maßnahmen leiden, die als alternativlos verkauft werden.
Die einzigen Triagen in dieser Pandemie fanden in Kinder- und Jugendpsychiatrien statt. Lässt uns das etwa kalt?
Zucken wir bloß mit den Achseln?
Treibt man nun auch die Jungen und Jüngsten im Namen der Solidarität und Gesundheit in das größte Impfgeschäft der Geschichte?
Merken wir Lehrer nicht mehr, was hier läuft?
Wir feiern Pippi Langstrumpf und wünschen uns brave Schüler, wir lesen mit ihnen „Die Welle“ und schlittern parallel in einen Gehorsamskult, wir diskutieren das Milgram-Experiment und geben uns mit stolzer Brust expertenhörig. Wir predigen Demokratie und lassen keine kritischen Meinungen mehr zu, wir erklären die Pathologie eines ehemals entfesselten Gehorsams und sitzen selbst in der Gehorsamsfalle. Während wir das Denunziantentum linker und rechter Diktaturen der Vergangenheit beklagen, fördern wir dieses parallel.
Was ist mit uns nur los, dass wir uns als Pädagogen erklären lassen, wie Solidarität und Empathie zu sein haben? Denken wir selbstständig oder geben wir die Freiheit freiwillig auf, nur um zu den fremddefinierten Guten zu gehören?
Für mich ist nun endgültig eine rote Linie erreicht, sollte der Unterricht in Zukunft nur geimpften Kindern und Jugendlichen vorbehalten sein. Es darf keinen direkten oder indirekten Druck zur Impfung geben. Die Schüler werden jetzt immer stärker in den Fokus geraten – mit immer neuen Infektionszahlen und gefälligen Studien, während geimpfte Erwachsene nicht mehr getestet werden. Der Druck wird sich erhöhen. Das ist klar und wir wissen nun, dass die Politik interessegeleitet ihr Ding durchziehen wird, wenn wir nicht aufstehen.
Ich appelliere an alle Lehrer mit Herz, Hausverstand, Empathie und Solidarität gegenüber Kindern:
Stehen wir auf für diese!
Setzen wir dem unverantwortlichen Konformitätszwang ein Ende.
Wir sind mehr als sicherheitsverliebte Beamte. Wir sind gegenüber der Freiheit der Kinder verantwortlich, gegenüber der Zukunft des Lebens. Dies ist unsere heilige Pflicht.
Die Anwesenheit eines Kindes an der Schule soll in Zukunft nicht, wie von der WHO bereits gefordert, als Einwilligung zur Impfung interpretiert werden. Die Anwesenheit gilt ausschließlich als Einwilligung zur Bildung und Förderung der Persönlichkeit. Das Recht auf Bildung darf nicht an einen Impfpass oder Ähnlichem gebunden sein.
Unsere Kinder und Jugendlichen dürfen letztendlich nicht in eine „solidarische Geiselhaft“ genommen werden, nur weil sie keine Lobby besitzen.
Wenn wir Pädagogen nicht für sie eintreten, wer dann?
Wenn wir sie nicht als Hoffnungsträger statt Virenträger sehen- wer denn dann?
Lasst unsere Kinder und Jugendlichen aus dem Spiel, sie gehören euch nicht!!! Lasst sie spielen, statt zu kleinen Robotern zu erziehen!
Ihre Würde ist unantastbar!
Ein widerständiger Pädagoge mit Herz – es reicht!
Gerald Ehegartner,
Lehrer und Autor
Gerald Ehegartner ist Lehrer und Autor des gerade im Kamphausen-Verlag erschienen Romans „Feuer ins Herz – Wie ich lernte, mit der Angst zu tanzen“.
„Feuer ins Herz“ ist eine Geschichte, die in einer erkaltenden Welt das Herz wie ein Lagerfeuer zu wärmen vermag. Die Abenteuer der Hauptperson Noah, der sich im Lockdown wiederfindet, mit dem Trickster Old Man Coyote führen aus der Illusion der trennenden Angst – und hinein in eine neue Verbundenheit mit allem Lebendigen. Die Vision einer neuen Ganzheit ist die Kernbotschaft dieses Buches. Ein brisanter, hochaktuell gesellschaftskritischer Roman, der neue Wege der Heilung aufzeigt.
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